Entscheidend für
das Wohlbefinden und
die Behaglichkeit
Der Mensch verbringt bis zu 90% seines Lebens in geschlossenen Räumen. Deshalb kommt der Qualität der Raumluft eine grosse Bedeutung zu. Die Qualität der Luft, in der wir leben und arbeiten, ist entscheidend für unser Wohlbefinden und die Behaglichkeit. Die messbaren Qualitätsfaktoren der Raumluft sind:
Temperatur, Luftfeuchte, Luftzirkulation und Allergien sowie Geruch und Schadstoffgehalt. Mit einer guten Lüftungsanlage kann auf diese Qualitätsfaktoren Einfluss genommen werden.
Dichtheit
Aus Komfortgründen und um Feuchtigkeitsschäden im Baukörper zu vermeiden, ist eine dichte Bauweise erforderlich. Eine Gebäudehülle muss verschiedene Funktionen erfüllen: Einerseits Wärme zurückhalten, die anfallende Raum-Feuchtigkeit abtransportieren, Sauerstoff hereinlassen, jedoch keine Luftschadstoffe oder Lärm. Dass all diese Anforderungen nicht erfüllt werden können, ist verständlich. Darum ruft "dämmen" und "dichten" konsequenterweise nach "belüften".
CO2-Konzentration
Wir atmen Sauerstoff und produzieren dabei CO2. Steigt dessen Wert über 1'500 ppm (0.15%), so empfinden wir dies als dicke Luft. Problematisch wird das vor allem im Schlafzimmer. Hier werden schnell Werte über 3'000 ppm gemessen.
Luftwechsel
Jeder Raum wird mit der aus hygienischer Sicht optimalen Frischluftmenge versorgt. Die Luftfeuchtigkeit ist ausgeglichen.
Luftqualität
Die Aussenluft wird nach Möglichkeit gefiltert. Schadstoffe im Gebäude (Wohngifte, Tabakrauch, Radon) werden kontinuierlich abgeführt.
Thermischer Komfort
Der gezielte Luftaustausch verhindert Zugerscheinungen und ein Auskühlen der Räume.
Schallschutz
Das Lüftungssystem schützt vor Aussenlärm, Schalldämpfer sorgen dafür, dass die Ventilatoren nicht stören.
Energieverbrauch
Die Wärmeverluste beim Lüften werden auf ein Minimum beschränkt. Einige Systeme gewinnen aus der Abluft Wärme zu Heizzwecken oder zur Wassererwärmung zurück.
Bedienung
Der Betrieb erfolgt automatisch. Zeitprogramm und Betriebsstufen sind individuell programmierbar. Zwei- bis viermal jährlich sind die Filter auszuwechseln.
Technik
Die Bauteile des Lüftungssystems sind für den Dauerbetrieb konzipiert.
Vorteile einer Komfortlüftung:
- Schadstoffarmes Raumklima
- Keine zu hohe Luftfeuchte, Vermeidung von Bauschäden,
Abtransport der Feuchte im Bad über 24 Stunden
- Gute Luft trotz Abwesenheit und geschlossenen Fenstern
- Kein Aussenlärm
- Wirksame Wärmerückgewinnung, Energieeinsparung
- Filtrierung der Aussenluft
Dem Einsatzgebiet von Lüftungsanlagen im Gewerbe- und Industriebereich sind fast keine Grenzen gesetzt. Es gibt unzählige Anwendungsmöglichkeiten. Bei der Lufttechnik unterscheidet man zwischen Prozesslufttechnik und Raumlufttechnik. Mit Hilfe der Lufttechnik können folgende Anforderungen erfüllt werden:
- Aussenluftversorgung
- Abfuhr von thermischen Lasten
- Abfuhr von feuchten Lasten
- Einhalten der Luftreinigungen
- Schutzdruckwirkung
Herkömmliche Staubsauger filtern nur den gröberen Staub aus der Luft. Milbenkot, Tier- und Hausstaub werden durch den Staubsauger in den Raum zurückgegeben. Dieser Staub ist danach auf der Möblierung sichtbar und kann bei Allergikern Probleme verursachen. Bei einem Zentralstaubsauger wird die Abluft vom Schmutz getrennt und danach gefiltert und direkt ins Freie geblasen, ohne dass der Motor mit der Transportluft in Berührung kommt. Dies ermöglicht einen jahrelangen, problemlosen Betrieb. In der Küche kann eine Kehrleiste die richtige Lösung sein.